Zu Beginn eines Projektes ergibt sich häufig die Notwendigkeit die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens zur Entwicklung und Implementierung einer IT–Anwendungslösung aufzuzeigen. Vielfach wird sogar die Durchführung von einem Nachweis über die Wirtschaftlichkeit abhängig gemacht. Eine Investition in eine IT–Anwendungslösung soll einen direkten Mehrwert für die zu unterstützenden geschäftlichen Prozesse herstellen.
Wirtschaftlichkeit beschreibt zunächst das Verhältnis zwischen Einzahlungen und Auszahlungen einer Investition. Eine Investition ist dann wirtschaftlich, wenn die Summe der Erträge die Summe der Aufwendungen übersteigt.
Im Grundsatz lässt sich formulieren, dass Aufwands- und Kostendimensionen bei Softwareentwicklungsvorhaben weitestgehend monetär zu quantifizieren sind. Demgegenüber sind Ertrags- und Nutzendimensionen grösstenteils qualitativ zu betrachten und bedürfen daher einer weiteren Bewertung.
Dieser Umstand macht eine Gegenüberstellung beider Grössen problematisch und anfällig für Fehleinschätzungen bzgl. der Interpretation und Bewertung der Nutzenwerte. Im weiteren kann die Wirtschaftlichkeit eines Software–Implementierungsvorhaben durch die operative Dringlichkeit, der strategischen Bedeutung und externen Notwendigkeiten beeinflusst werden.
Die Wirtschaftlichkeitsanalyse und – Bewertung eines Projektes zur Softwareimplementierung stellt die geplante Kostensituation und erwarteten Nutzen in einen direkten Kontext zueinander.
Ihr Nutzen: